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where does this leave us? [when did you become so cold?] | ex husband + first love; late 20s
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#1
von Dalayne Manterfield • | 73 Beiträge
where does this leave us? [when did you become so cold?] | ex husband + first love; late 20s
in Männliche Gesuche 03.07.2017 22:37von Dalayne Manterfield • | 73 Beiträge
Vollständiger Name
» Dalayne Ellender Manterfield
Alter oder Geburtsdatum
» 11. Juli 1988 | 28 Jahre
Fakten zur Person
»Als Manterfield auf die Welt zu kommen öffnet einem Türen, von denen andere nicht einmal zu träumen wagen - für Dalayne ist das aber das ganz normale Leben. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Delsin erblickt die Blondine im Juni 1988 das Licht der Welt, beide sehnlich von Eltern und dem 3-jahre alten Jungen erwartet, der nun zum großen Bruder wurde. Von früh an wurde besonders den beiden Mädchen jeder Wunsch von den Augen abgelesen und fehlen tat es ihnen eh an nichts, im Gegenteil. Das ist Vater jedoch eher weniger involviert in das Leben seiner drei Kinder war, fiel dadurch kaum auf, wurde sein Fehlen doch durch Nannys und materielle Dinge kompensiert.
Als Zwillinge hatten Delsin und Dalayne natürlich eine besondere Bindung, aber ihre sprichwörtlich zweite Hälfte fand Dalayne früh außerhalb der Familie und auch das schon als Baby. Die älteste Tochter von Bruce Hale, gutem Freund und ehemaligen Kommilitonen von Richard Manterfield, verbrachte schon als Kleinkind auch viel Zeit im Hause des Bürgermeisters und Dalayne im Hause Hale und als die Mädchen auch noch anfingen, die gleiche Grundschule zu besuchen, war ihre Freundschaft eh besiegelt. Von dort an war klar, dass die beiden für immer und ewig beste Freundinnen sein würden und nichts zwischen sie kommen könnte - nicht mal ein Junge. Das stellte sich besonders in der High School als Wunschdenken heraus, aber trotz Zickenkrieg, Liebesdrama und sonstigen Problemen, die im Vergleich zum nahezu perfekten Leben der High Society natürlich immer wie ein Weltuntergang erschienen, sind sie noch immer beste Freunde.
Dalaynes schulische Leistungen waren - naja, durchwachsen. Die teure Prep-School, die die Mädchen besuchten forderte von ihren Schülern mehr, als staatliche Schulen und auch wenn Dalayne diesen Erwartungen durchaus gewachsen war, ließ sie sich zwischenzeitlich auch gerne ablenken. Phasenweise brachte ihr das sogar Ärger ein, besonders da sich Delsin konsequent besser schlug, als sie - aber sie war keine schlechte Schülerin und sobald sie ihre Teenager-Hormone komplett unter Kontrolle hatte, bewies sie das auch mit einem nahezu perfekten Abschluss, der sie - zusammen mit den exzellenten Beziehungen, die sie dem Status ihres Vaters als Bürgermeister zu verdanken hatte - sogar an eine Elite-Universität schickte.
Während ihres vorletzten Schuljahres lernte sie Samuel kennen - der Stipendiat war anders als die Jungs, die sie in ihrer Welt kannte und war nicht mit denen zu vergleichen, mit denen sie vorher eine Beziehung geführt hatte. Auch wenn keiner ihrer Freunde den Jungen aus der Mittelschicht leiden kann und auch ihre Familie gegen die Beziehung der Beiden ist - oder vielleicht gerade deswegen - verliebt sich Dalayne in ihn und setzt sich in den Kopf, in ihm die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Zur Überraschung aller sind die beiden nach 5 Jahren noch immer zusammen - nach mehrmaligen Trennungen und großen hin und her, aber immerhin. Als Samuel ihr also einen Antrag macht, während sie mitten in ihrem Public Relations Bachelor an der Harvard University steckt, sagt sie Ja. Was auch sonst? Die in den letzten Monaten aufgekommenen Zweifel verdrängt sie und stürzt sich zusammen mit ihrer besten Freundin Kendall voll in die Hochzeitsplanung - ehe sie es sich versieht ist sie 22 und frisch verheiratet. Die Beziehung der Beiden bröckelt immer mehr und irgendwann muss Dalayne einsehen, dass es so nicht weiter geht. Während sie inzwischen nicht mehr weiter studiert, stattdessen immer mehr in der Stiftung ihrer Familie agiert und so langsam die Rolle ihrer Mutter als Repräsentantin übernimmt, weicht sie ihrem Privatleben immer mehr aus.
Bis plötzlich ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt und Dalayne einsieht, ihre Zeit nicht weiter verschwenden zu können. Die Scheidung ist schnell eingereicht und dank ihrem Vater schnell vollzogen und für eine Weile zieht die Blondine bei ihrer besten Freundin ein. Das Haus ihrer Eltern kommt einfach nicht in Frage, auch wenn genau zu diesem Zeitpunkt ihre Geschwister und sie eine bessere Beziehung hatten, als die Jahre zuvor. Über die inzwischen recht erfolgreiche Kendall lernt Dalayne auch Andrew kennen - der gut aussehende Geschäftsmann hat mindestens genauso viel Charme, wie Humor und fühlt sich im Gegensatz zu ihrem Ex-Mann nicht wie ein Fremder in ihrer Welt. Mit ihm fühlt sich Dalayne wie nie zuvor - erkennt erst durch Andrew, dass das mit Samuel nie wirklich Liebe war, sondern eher eine Teeanger-Obesession, von der sie sich einfach nur nicht rechtzeitig losgelöst hat.
Die neue Beziehung ihres Vaters treibt einen weiteren Keil zwischen ihn und seine Töchter, führt aber auch dazu, dass er die Stiftung nun vollkommen in Dalaynes Hände gibt und sie damit alle Hände voll zu tun hat - auch wenn es sich hauptsächlich um Galas und sonstige Auftritte handelte, die sie alleine, bzw. mit Andrew an ihrer Seite, bewältigen musste. Irgendwie werden sie und ihr neuer Freund zum Dream-Team der Bostoner High Society und als sie mit 25 schwanger wird - nach nur etwas über einem Jahr Beziehung und durchaus ungeplant - sind alle, einschließlich ihr Vater, glücklich darüber. Dalayne ist skeptisch, fühlt sich der Mutterrolle noch nicht gewachsen, aber nachdem Tochter Noah erst einmal auf der Welt ist, könnte Dalayne nicht glücklicher sein - ein paar Monate nach der Geburt bekommt sie erneut einen Antrag - diesmal ist dieser aber von Andrew, im Geborgenen ihres eigenen Apartments und diesmal hat Dalayne nicht mal einen Hauch Zweifel, als sie Ja sagt. Dennoch lassen sie die Hochzeit langsam angehen und genießen das Familienleben - immerhin ist Noah schon zwei und Dalayne will die Zeit genießen, bevor ihre Tochter in den Kindergarten geht und nicht mehr ständig bei ihr ist…
Als Zwillinge hatten Delsin und Dalayne natürlich eine besondere Bindung, aber ihre sprichwörtlich zweite Hälfte fand Dalayne früh außerhalb der Familie und auch das schon als Baby. Die älteste Tochter von Bruce Hale, gutem Freund und ehemaligen Kommilitonen von Richard Manterfield, verbrachte schon als Kleinkind auch viel Zeit im Hause des Bürgermeisters und Dalayne im Hause Hale und als die Mädchen auch noch anfingen, die gleiche Grundschule zu besuchen, war ihre Freundschaft eh besiegelt. Von dort an war klar, dass die beiden für immer und ewig beste Freundinnen sein würden und nichts zwischen sie kommen könnte - nicht mal ein Junge. Das stellte sich besonders in der High School als Wunschdenken heraus, aber trotz Zickenkrieg, Liebesdrama und sonstigen Problemen, die im Vergleich zum nahezu perfekten Leben der High Society natürlich immer wie ein Weltuntergang erschienen, sind sie noch immer beste Freunde.
Dalaynes schulische Leistungen waren - naja, durchwachsen. Die teure Prep-School, die die Mädchen besuchten forderte von ihren Schülern mehr, als staatliche Schulen und auch wenn Dalayne diesen Erwartungen durchaus gewachsen war, ließ sie sich zwischenzeitlich auch gerne ablenken. Phasenweise brachte ihr das sogar Ärger ein, besonders da sich Delsin konsequent besser schlug, als sie - aber sie war keine schlechte Schülerin und sobald sie ihre Teenager-Hormone komplett unter Kontrolle hatte, bewies sie das auch mit einem nahezu perfekten Abschluss, der sie - zusammen mit den exzellenten Beziehungen, die sie dem Status ihres Vaters als Bürgermeister zu verdanken hatte - sogar an eine Elite-Universität schickte.
Während ihres vorletzten Schuljahres lernte sie Samuel kennen - der Stipendiat war anders als die Jungs, die sie in ihrer Welt kannte und war nicht mit denen zu vergleichen, mit denen sie vorher eine Beziehung geführt hatte. Auch wenn keiner ihrer Freunde den Jungen aus der Mittelschicht leiden kann und auch ihre Familie gegen die Beziehung der Beiden ist - oder vielleicht gerade deswegen - verliebt sich Dalayne in ihn und setzt sich in den Kopf, in ihm die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Zur Überraschung aller sind die beiden nach 5 Jahren noch immer zusammen - nach mehrmaligen Trennungen und großen hin und her, aber immerhin. Als Samuel ihr also einen Antrag macht, während sie mitten in ihrem Public Relations Bachelor an der Harvard University steckt, sagt sie Ja. Was auch sonst? Die in den letzten Monaten aufgekommenen Zweifel verdrängt sie und stürzt sich zusammen mit ihrer besten Freundin Kendall voll in die Hochzeitsplanung - ehe sie es sich versieht ist sie 22 und frisch verheiratet. Die Beziehung der Beiden bröckelt immer mehr und irgendwann muss Dalayne einsehen, dass es so nicht weiter geht. Während sie inzwischen nicht mehr weiter studiert, stattdessen immer mehr in der Stiftung ihrer Familie agiert und so langsam die Rolle ihrer Mutter als Repräsentantin übernimmt, weicht sie ihrem Privatleben immer mehr aus.
Bis plötzlich ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt und Dalayne einsieht, ihre Zeit nicht weiter verschwenden zu können. Die Scheidung ist schnell eingereicht und dank ihrem Vater schnell vollzogen und für eine Weile zieht die Blondine bei ihrer besten Freundin ein. Das Haus ihrer Eltern kommt einfach nicht in Frage, auch wenn genau zu diesem Zeitpunkt ihre Geschwister und sie eine bessere Beziehung hatten, als die Jahre zuvor. Über die inzwischen recht erfolgreiche Kendall lernt Dalayne auch Andrew kennen - der gut aussehende Geschäftsmann hat mindestens genauso viel Charme, wie Humor und fühlt sich im Gegensatz zu ihrem Ex-Mann nicht wie ein Fremder in ihrer Welt. Mit ihm fühlt sich Dalayne wie nie zuvor - erkennt erst durch Andrew, dass das mit Samuel nie wirklich Liebe war, sondern eher eine Teeanger-Obesession, von der sie sich einfach nur nicht rechtzeitig losgelöst hat.
Die neue Beziehung ihres Vaters treibt einen weiteren Keil zwischen ihn und seine Töchter, führt aber auch dazu, dass er die Stiftung nun vollkommen in Dalaynes Hände gibt und sie damit alle Hände voll zu tun hat - auch wenn es sich hauptsächlich um Galas und sonstige Auftritte handelte, die sie alleine, bzw. mit Andrew an ihrer Seite, bewältigen musste. Irgendwie werden sie und ihr neuer Freund zum Dream-Team der Bostoner High Society und als sie mit 25 schwanger wird - nach nur etwas über einem Jahr Beziehung und durchaus ungeplant - sind alle, einschließlich ihr Vater, glücklich darüber. Dalayne ist skeptisch, fühlt sich der Mutterrolle noch nicht gewachsen, aber nachdem Tochter Noah erst einmal auf der Welt ist, könnte Dalayne nicht glücklicher sein - ein paar Monate nach der Geburt bekommt sie erneut einen Antrag - diesmal ist dieser aber von Andrew, im Geborgenen ihres eigenen Apartments und diesmal hat Dalayne nicht mal einen Hauch Zweifel, als sie Ja sagt. Dennoch lassen sie die Hochzeit langsam angehen und genießen das Familienleben - immerhin ist Noah schon zwei und Dalayne will die Zeit genießen, bevor ihre Tochter in den Kindergarten geht und nicht mehr ständig bei ihr ist…
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» Blake E. Lively
Schreibprobe
Samuels Wut war zwar nicht gerade nachvollziehbar, aber nicht überraschend - in den letzten Wochen hatte Dalayne sich so einige Sachen eingestehen müssen und Samuels Unwille, den langsamen, aber konsequenten Untergang ihrer Beziehung einzugestehen, gehörte nun mal dazu. Dabei sollte es nicht als Überraschung kommen, dass sie bereits Scheidungspapiere fertig hatte, die nur noch seine Unterschrift benötigen. Vielleicht war es nicht ganz fair, vorher nichts zu sagen. Aber sie trug den Gedanken schon seit Monaten in sich herum und seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie auch einfach ganz andere Probleme, als ihre Beziehungsprobleme erneut auszudiskutieren. Im Grunde war es Kendall gewesen, die sie ermutigt hatte. Hatte es mit einem Pflaster verglichen, was Dalayne in einem Zug abziehen müsste - sonst würde sie eh nur wieder einen Rückzieher machen.
Und genau das hatte sie getan. Hatte den Stapel Unterlagen mit einem leisen, fast schon sanften “Es tut mir leid.” Samuel unter die Nase geschoben und beobachtet, wie sein erst verwirrter Blick sich in einen ungläubigen verwandelte und dann sein Ausdruck in Wut umschwang. Für ein paar Sekunden konterte sie diesem mit einem ruhigen, resignierten Ausdruck, zuckte dann seufzend die Schulten und stand vom Frühstückstisch auf. “Wir können uns nicht länger etwas vormachen, Sam. Wenn du ganz ehrlich mit dir bist, sind wir beide nicht mehr glücklich - und das schon eine ganze Weile.” Kurz zögerte sie, hob ihre Hand um ihm diese auf die Schulter zu legen, überlegte es sich in der letzten Sekunde doch anders und ließ sie wieder fallen. “Ich bleib ein paar Nächte bei Kendall.” waren schließlich ihre letzten Worte, bevor sie erst die Küche und dann das Apartment verließ, in dem die beiden seit mehreren Jahren zusammen wohnten.
Ein großer Teil von ihr schämte sich. Schämte sich, dass sie ein so großer Feigling war und gleich floh. Aber sie konnte jetzt einfach nicht darüber reden, nicht streiten und sich Dinge an den Kopf werfen, die sie immer mindestens zu 70% auch wirklich so meinten. Dieses Zugeständnis musste er ihr wohl einfach machen; immerhin waren es erst ein paar Wochen seit dem Unfall ihrer Mutter, den diese nicht überlebt hatte. Und auch wenn Dalayne schon eine Weile nicht mehr so ein gutes Verhältnis mit ihrer Mutter hatte, wie ursprünglich - etwas, was sie auch zumindest teilweise ihrer Beziehung mit Samuel zu verdanken hatte - hatte sie deren Tod tief getroffen und sie fühlte sich noch immer wie in einem Albtraum. Ganz nebenbei hatte ihr Vater Geheimnisse, ihre Ehe ging den Bach runter und war aus ihrer Sicht nicht mehr zu retten und das letzte war das einzige, worüber die junge Blondine überhaupt noch etwas Kontrolle hatte.
Trotzdem standen ihr Tränen in den Augen, als sie das wenige Blocks entfernte Gebäude erreichte, in dem Kendall wohnte. Hier war Dalayne schon oft genug Gast gewesen, dass der Concierge sie mit einem freundlichen Lächeln gleich zum Fahrstuhl ließ und wenige Momente später stand sie auch schon in dem Apartment der Brünette, die unweigerlich zu Dalaynes Familie gehörte, auch wenn die beiden jungen Frauen sich keine Gene teilten. War auch nicht notwendig - sie kannten sich schließlich, seit dem sie Babys waren und waren beste Freundinnen, seit dem sie denken konnten, da war es kein Wunder, dass Dalayne in dem Moment Zuflucht bei ihr suchte. “Kendall?” Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, steuerte sie ohne groß zu zögern das Wohnzimmer an, wo sich eine klar befand, die ihr jetzt wunderbar helfen würde. Eine beliebige Whiskey-Flasche gegriffen, machte sie sich nicht einmal auf die Suche nach Kendall - die hatte sie eh gehört und würde sie sicher im Wohnzimmer finden kommen, so dass sich Delayne, inzwischen vollkommen fertig mit der Welt, einfach auf das überraschend gemütliche Designer-Sofa fallen ließ und für einen Moment ihre noch immer mit Tränen brennenden Augen schloss. Denn auch wenn sie es war, die gerade die Scheidung eingereicht hatte und auch wusste, dass die Ehe nicht mehr zu retten war - sie hatte Samuel geliebt und sie war sich sicher, dass sie das auch immer irgendwie tun würde - immerhin war er ihre erste große Liebe und daran würde sich so schnell auch nichts ändern.
Und genau das hatte sie getan. Hatte den Stapel Unterlagen mit einem leisen, fast schon sanften “Es tut mir leid.” Samuel unter die Nase geschoben und beobachtet, wie sein erst verwirrter Blick sich in einen ungläubigen verwandelte und dann sein Ausdruck in Wut umschwang. Für ein paar Sekunden konterte sie diesem mit einem ruhigen, resignierten Ausdruck, zuckte dann seufzend die Schulten und stand vom Frühstückstisch auf. “Wir können uns nicht länger etwas vormachen, Sam. Wenn du ganz ehrlich mit dir bist, sind wir beide nicht mehr glücklich - und das schon eine ganze Weile.” Kurz zögerte sie, hob ihre Hand um ihm diese auf die Schulter zu legen, überlegte es sich in der letzten Sekunde doch anders und ließ sie wieder fallen. “Ich bleib ein paar Nächte bei Kendall.” waren schließlich ihre letzten Worte, bevor sie erst die Küche und dann das Apartment verließ, in dem die beiden seit mehreren Jahren zusammen wohnten.
Ein großer Teil von ihr schämte sich. Schämte sich, dass sie ein so großer Feigling war und gleich floh. Aber sie konnte jetzt einfach nicht darüber reden, nicht streiten und sich Dinge an den Kopf werfen, die sie immer mindestens zu 70% auch wirklich so meinten. Dieses Zugeständnis musste er ihr wohl einfach machen; immerhin waren es erst ein paar Wochen seit dem Unfall ihrer Mutter, den diese nicht überlebt hatte. Und auch wenn Dalayne schon eine Weile nicht mehr so ein gutes Verhältnis mit ihrer Mutter hatte, wie ursprünglich - etwas, was sie auch zumindest teilweise ihrer Beziehung mit Samuel zu verdanken hatte - hatte sie deren Tod tief getroffen und sie fühlte sich noch immer wie in einem Albtraum. Ganz nebenbei hatte ihr Vater Geheimnisse, ihre Ehe ging den Bach runter und war aus ihrer Sicht nicht mehr zu retten und das letzte war das einzige, worüber die junge Blondine überhaupt noch etwas Kontrolle hatte.
Trotzdem standen ihr Tränen in den Augen, als sie das wenige Blocks entfernte Gebäude erreichte, in dem Kendall wohnte. Hier war Dalayne schon oft genug Gast gewesen, dass der Concierge sie mit einem freundlichen Lächeln gleich zum Fahrstuhl ließ und wenige Momente später stand sie auch schon in dem Apartment der Brünette, die unweigerlich zu Dalaynes Familie gehörte, auch wenn die beiden jungen Frauen sich keine Gene teilten. War auch nicht notwendig - sie kannten sich schließlich, seit dem sie Babys waren und waren beste Freundinnen, seit dem sie denken konnten, da war es kein Wunder, dass Dalayne in dem Moment Zuflucht bei ihr suchte. “Kendall?” Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, steuerte sie ohne groß zu zögern das Wohnzimmer an, wo sich eine klar befand, die ihr jetzt wunderbar helfen würde. Eine beliebige Whiskey-Flasche gegriffen, machte sie sich nicht einmal auf die Suche nach Kendall - die hatte sie eh gehört und würde sie sicher im Wohnzimmer finden kommen, so dass sich Delayne, inzwischen vollkommen fertig mit der Welt, einfach auf das überraschend gemütliche Designer-Sofa fallen ließ und für einen Moment ihre noch immer mit Tränen brennenden Augen schloss. Denn auch wenn sie es war, die gerade die Scheidung eingereicht hatte und auch wusste, dass die Ehe nicht mehr zu retten war - sie hatte Samuel geliebt und sie war sich sicher, dass sie das auch immer irgendwie tun würde - immerhin war er ihre erste große Liebe und daran würde sich so schnell auch nichts ändern.
Vollständiger Name
» Samuel XX
Der Vorname ist selbstverständlich veränderbar und der Nachname frei wählbar!
Alter
» ca. 28 | 29 Jahre
Beziehung zu einander
» Ex-Mann | Erste große Liebe
Fakten zur Person
Zitat
Während ihres vorletzten Schuljahres lernte sie Samuel kennen - der Stipendiat war anders als die Jungs, die sie in ihrer Welt kannte und war nicht mit denen zu vergleichen, mit denen sie vorher eine Beziehung geführt hatte. Auch wenn keiner ihrer Freunde den Jungen aus der Mittelschicht leiden kann und auch ihre Familie gegen die Beziehung der Beiden ist - oder vielleicht gerade deswegen - verliebt sich Dalayne in ihn und setzt sich in den Kopf, in ihm die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Zur Überraschung aller sind die beiden nach 5 Jahren noch immer zusammen - nach mehrmaligen Trennungen und großen hin und her, aber immerhin. Als Samuel ihr also einen Antrag macht, während sie mitten in ihrem Public Relations Bachelor an der Harvard University steckt, sagt sie Ja. Was auch sonst? Die in den letzten Monaten aufgekommenen Zweifel verdrängt sie und stürzt sich zusammen mit ihrer besten Freundin Kendall voll in die Hochzeitsplanung - ehe sie es sich versieht ist sie 22 und frisch verheiratet. Die Beziehung der Beiden bröckelt immer mehr und irgendwann muss Dalayne einsehen, dass es so nicht weiter geht. Während sie inzwischen nicht mehr weiter studiert, stattdessen immer mehr in der Stiftung ihrer Familie agiert und so langsam die Rolle ihrer Mutter als Repräsentantin übernimmt, weicht sie ihrem Privatleben immer mehr aus.
Bis plötzlich ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt und Dalayne einsieht, ihre Zeit nicht weiter verschwenden zu können. Die Scheidung ist schnell eingereicht und dank ihrem Vater schnell vollzogen und für eine Weile zieht die Blondine bei ihrer besten Freundin ein.
Wie schon erwähnt lernten sich Samuel und Dalayne während ihres (und gerne auch seines) vorletzten High School Jahres kennen. Es entwickelte sich eine Wirbelwindromanze, die von Anfang an unter schlechten Stern stand - Samuel war ein Außenseiter, nicht Mitglied der High Society und generell einfach fehl am Platz, vielleicht weil ihm der nötige Biss fehlte, um sich gegen Dalaynes Freunde wirklich zur Wehr zu setzen. Die Beiden sahen sich als moderne Romeo und Julia - setzten sich in den Kopf, mit 17 die Liebe ihres Lebens gefunden haben und die Warnungen ihrer Freunde und Familien, sich damit nur in etwas zu verrennen und sich auf etwas einzulassen, was nicht lange gut gehen kann, einfach ignorierten.
Noch während und nach der Schulzeit gab es mehrere Beziehungspausen und so einige große Streitigkeiten, die entweder zu einer zwischenzeitlichen Trennung oder einem epischen Streit führten, aber irgendwie schafften sie es, ganze fünf Jahre so überstehen - wenn man die Pausen mitzählte. Das sie sich inzwischen etwas auseinander gelebt hatten und mehr als je zuvor deutlich wurde, dass sie nicht den passenden Partner gefunden hatten, wollten beide nicht wahr haben und Samuel nutzte die Gelegenheit, ihr mit 21 oder 22 einen Antrag zu machen. Die Hochzeit folgte kurz darauf und für eine Weile waren sie sogar noch recht glücklich, oder sie machten sich einfach nur etwas vor. Immer mehr Sachen stellten sich zwischen sie - Dalayne wollte Kinder, Sam vielleicht nicht? - aber trotzdem benötigte es einen Schicksalsschlag wie den tödlichen Unfall von Dalaynes Mutter, bis sie die Scheidung einreichte.
Um Samuel danach aus dem Weg zu gehen, zog sie schnell aus und kam bei ihrer besten Freundin unter - seit dem gingen sich die beiden konsequent aus dem Weg, was bei verschiedenen sozialen Kreisen auch kein großes Problem dar stellte. Inzwischen ist Dalayne neu verlobt und Mutter einer fast 2-jährigen Tochter, als Samuel plötzlich erneut in ihr Leben tritt und damit so einiges auf den Kopf stellt - immerhin ist das plötzliche Auftauchen des eigenen Ex-Mannes nie eine gute Sache...
Die Hintergrundgeschichte und die Charaktereigenschaften sind natürlich euch überlassen. Wichtig ist aber, er schon lange nicht mehr der nette Junge von Nebenan ist und durchaus weiß, wie er seinen Willen durchsetzt. Ideal wäre, wenn er Manipulationen nicht abgeneigt ist und sich nun, nach einigen Jahren, in den Kopf gesetzt hat, Dalayne entweder wieder zu erobern oder ihr Leben etwas zu zerstören - immerhin hat sie ihn einfach so verlassen und das obwohl sie sein goldenes Ticket in die High Society war. Gerne auch leicht psychopatisch - vielleicht ist er ein Schriftsteller oder Journalist, der auch gerne den etwas verspäteten Rosenkrieg in die Öffentichkeit trägt? Was nun passiert soll grundsätzlich zusammen besprochen werden, aber Fakt ist: Samuel soll Drama in das inzwischen idyllische Leben von Dalayne bringen!
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» Penn Badgley
Alternativen: Sebastian Stan oder Chace Crawford
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Anmerkungen
» Dazu ist noch zu sagen, dass es sich hier um eine wichtige, entscheidene Rolle für Dalayne handelt und ich mir deshalb natürlich schon viele Gedanken gemacht habe - ich hoffe, ihr lasst euch davon nicht abschrecken, immerhin sind nicht nur viele Details noch offen, sondern vieles auch veränderbar bzw. zusammen zu besprechen. Wichtig ist mir natürlich, dass ihr ehrliches Interesse und auch Ausdauer mitbringt - so dass ich nicht nach ein paar Tagen oder Wochen einen neuen Vater suchen muss. Neben eigenen Ideen solltet ihr also auch eine gewisse Aktivität mitbringen, wobei bei mir Qualität ganz klar vor Quantität geht - ich erwarte also keineswegs mehrere Posts pro Tag (und noch nicht mal pro Woche); lese und schreibe dafür aber gerne lange und ausführliche Posts. Ich selber poste ausschließlich in der 3. Person und würde mir wünschen, wenn ihr euch dem anpasst - ein guter Stil in der 1. Person könnte mich aber auch überzeugen.
Ansonsten bleibt nur noch zu sagen, dass ich mich bereits sehr auf euch freue!
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